Wochenende auf dem Höchsten

Wir haben diesmal sogar zwei Workshops für Euch geplant:

Workshop 1: Erste Hilfe

Die Kinder sollen spielerisch an die Möglichkeiten herangeführt werden, wie sie ihren (verletzten) Mitmenschen helfen können. Pflaster anlegen, erste Verbände, auch die Möglichkeiten kennenlernen, wie sie bei größeren Verletzungen unterstützen können – per Hilfesuche übers Telefon o. Ä. Im Workshop mit den Eltern soll es mehr darum gehen, wie man mit verletzten Menschen umgeht, die nichts hören – Sensibilität für besondere Möglichkeiten der Hilfestellung wecken.

Die Referentin Simone Kloker ist seit knapp 25 Jahren Notfallsanitäterin und ehrenamtliche Erste-Hilfe-Ausbilderin.

Workshop 2: Koordination, Gleichgewicht, Hörverarbeitung

Menschen mit Hörbehinderung sind im Vergleich zu Menschen ohne Hörbehinderung in ihrer Wahrnehmung eingeschränkt. Hierzu gehört nicht nur das Hören, im Hörorgan liegt auch das Gleichgewichtsorgan, welches häufig mit betroffen ist. Sich spielerisch damit auseinanderzusetzen, ist das Ziel unseres Workshops. Im zweiten Teil des Workshops geht es um die Hörverarbeitung. Wahrnehmen, was meine Aufgabe ist – und diese umsetzen. Zum Beispiel ich muss einen Ball fangen und bekomme gleichzeitig eine akustische Aufgabe: Fange mit der linken/rechten Hand. Diese Hörverarbeitung dauert bei Menschen mit Hörbehinderung ungleich länger. Zunächst sollen diese Aufgaben mit den Kindern erarbeitet werden – anschließend wird derselbe Workshop nochmal mit den Eltern durchgeführt und ihnen so aufgezeigt, wie sie ihre Kinder hier unterstützen können.

Die Referentin Ulrike Berger ist selbst mit zwei Cochlea Implantaten versorgt, zertifizierte Life Kinetik Trainerin und Audiotherapeutin (DSB), sowie Geschäftsführerin der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft e. V.